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Agile Irrtümer Teil 3: Mit Agile verliert man die Kontrolle

Agile Irrtümer 3

Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube: Beim agilen Arbeiten ändert sich ständig alles, niemand weiß, wohin es überhaupt geht. Aber, stopp mal. Das stimmt so nicht! Denn beim Agilen Arbeiten ist eine der größten Herausforderungen, das Prinzip „Command & Control“ loszulassen und gleichzeitig die Kontrolle zu behalten. Doch wie genau funktioniert das

Wenn wir von „Agile“ sprechen, dann denken wir ziemlich automatisch an Veränderungen. Doch erinnern Sie sich mal an ein früheres, großes Projekt. In der Regel ändert sich in so einem Fall ständig etwas und der Plan wird unzählige Male geändert. Wo ist also der Unterschied zum agilen Arbeiten? Ein agiles Team weiß zwar nicht, was es genau in einem halben Jahr tun wird, muss deshalb aber auch nicht ständig Pläne ändern.

Agilität leistet einen wichtigen Beitrag zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Kunden rücken in den Fokus, Ergebnisse werden schneller produziert und die Flexibilität bei langfristigen Aktivitäten erhöht.

 

Es stimmt natürlich, dass Agile es erlaubt, immer wieder Veränderungen am Projekt vorzunehmen. Außerdem ist richtig, dass immer nur die unmittelbar bevorstehenden Schritte konkret geplant werden. Eine vollkommene Planlosigkeit sieht allerdings anders aus. Denn in Form von Nutzerbedürfnissen und Kundenwünschen wird genau beschrieben, wie das Produkt am Ende sein soll. Es gibt also durchaus eine gemeinsame Vorstellung vom Ergebnis, nur die konkreten Features werden kurz- und mittelfristig geplant.

Die Einstellung des Managements ist entscheidend

Während die meisten Führungskräfte die Entwicklung einer Organisation hin zu mehr Agilität begrüßen, wird in der konkreten Konzeption und im Arbeitsalltag regelmäßig die Angst vor Kontrollverlust offensichtlich. Bleibt das Management aber bei den gewohnten und alten Steuerungsmethoden, so verhindern sie die agile Arbeitsweise. Ein Dilemma.

 

Doch gerade in einer agilen Organisation ist Steuerung unabdingbar. Erst, wenn gute und transparenzschaffende Mechanismen etabliert sind, können sich Organisationseinheiten und Teams selbst steuern. Welche Aufgaben haben Führungskräfte also ganz konkret?

Welche Rolle Manager in agilen Teams übernehmen sollten

Führungskräfte haben in einem agilen Team die Aufgabe, Sinn zu stiften und Vorbild zu sein, aber eben nicht klassisch zu managen. Selbstorganisierte Teams benötigen nämlich keinen Chef im Stil von „Command & Control“, sondern einen Leader, der unterstützt, Mitarbeiter fördert und sich um strategische Aufgaben kümmert statt sich im Mikromanagement zu verheddern.

 

Eine Führungskraft sollte also ein Team befähigen können, optimal zusammenzuarbeiten und sich im Sinne kontinuierlich weiterzuentwickeln. Dazu gehört es, die bestmöglichen Strukturen zu schaffen aber auch Störungen und Hindernisse zu beseitigen. Als Coach steht der Manager dem Team mit seinen Erfahrungen, Ratschlägen und dem Wissen aus der Organisation zur Seite. Die Führungskraft wird so zum Sparringspartner auf Augenhöhe.

Wie eine neue Art der Kontrolle gefunden werden kann

Agiles Arbeiten widerspricht also nicht dem Prinzip von Kontrolle. Sie wird jedoch auf eine andere Art und Weise als im traditionellen Organisationsmodell offensichtlich. Wichtig ist dazu eine Neudefinition des Managementkontrollsystems, um ein Gleichgewicht zwischen kreativem Unternehmertum und organisatorischer Kontrolle zu schaffen.

 

Sind Sie selbst Führungskraft? Dann überlegen Sie sich, wie sich agiles Arbeiten auf Ihre Organisation auswirkt – insbesondere auf Interaktion, Werte, Führung und Lernen. So erhalten Sie eine erste Vorstellung davon, wie Sie die Art und Weise der Steuerung in Ihrer Organisation verändern können. Folgen Sie also einfach folgenden Schritten:

 

  1. Verstehen Sie die Implikationen des agilen Arbeitens.
  2. Entwickeln Sie ein gemeinsames Verständnis von Kontrolle.
  3. Identifizieren Sie die sich ändernden Betriebsmechanismen.
  4. Implementieren Sie die Änderungen an Ihrem Kontrollmechanismus.
  5. Vertrauen Sie Ihren Mitarbeitern.

Gerade der letzte Punkt ist meiner Meinung nach extrem wichtig. Vertrauen ist der entscheidende Erfolgsfaktor und das optimale Gegensteck zum empfundenen „Kontrollverlust“!

Welche Rolle spielt Ihrer Meinung nach „Kontrolle“ im Zusammenhang mit dem agilen Arbeiten?

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