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Wie das Scaled Agile Framework (SAFe) großen Organisationen helfen kann

Scaled Agile Framework (SAFe)

Scrum hat sich mittlerweile als Standard im agilen Projekt- und Produktmanagement etabliert. Was bei einem einzigen Projekt gut funktioniert, kann bei mehreren Initiativen aber schnell zur Herausforderung werden. Besonders für große, international tätige Unternehmen ist das ein Problem. Doch das Scaled Agile Framework (SAFe) schlägt hier die Brücke: Es schafft einen organisatorischen Rahmen, damit Projekte agil entwickelt und über die gesamte Organisation skaliert werden können.

Sie haben bestimmt schon viel von Scrum gehört. Aber auch von SAFe? Das Rahmenwerk wurde von Dean Leffingwell entwickelt und in seinem Buch „Agile Software Requirements“ ausführlich beschrieben. Er liefert mit seiner Methode konkrete Vorschläge, wie Unternehmen mit hoher Komplexität bei agilen Prozessen umgehen können. Dabei bedient er sich verschiedener Prinzipien aus dem „leanen“ und agilen Management – und hebt sie von der Projekt- auf die Unternehmensebene. Diese Prinzipien haben vor allem ein Ziel: Die Zusammenarbeit zwischen den Teams zu fördern und die verschiedenen Zyklen auf übergeordneten Ebenen zusammenzubringen. Soweit, so gut. Klingt aber ein bisschen nach Scrum, oder?

Was das Scaled Agile Framework (SAFe) von Scrum unterscheidet

Der größte Unterschied zum klassischen Scrum-Prozess liegt in den beteiligten Rollen sowie in den Ebenen in der jeweiligen Ausbaustufe – Das Scaled Agile Framework (SAFe) lässt sich nämlich auf verschiedenen Stufen in Bezug auf Projektkomplexität und -größe anwenden.

Während es im Scrum-Modell Entwickler, Product Owner und Scrum Master gibt, kommen beim SAFe weitere Rollen hinzu. Neben dem Product Manager, der das übergeordnete Backlog („Program Backlog“) verantwortet, gibt es unter anderem einen Release Train Engineer (quasi der teamübergreifende Scrum Master) und einen Business Owner, der für die Wertmaximierung zuständig ist. Ganz so überschaubar wie bei Scrum bleibt es beim SAFe allerdings nicht. Je komplexer das Projekt, desto mehr Rollen, Ebenen und somit auch Meetings kommen pro Arbeitsstufe zum Einsatz.

Während beim klassischen Scrum-Modell die Unabhängigkeit von Teams gestärkt und von der starken Forcierung auf Prozesse abgerückt wird, ist genau das beim SAFe wieder mehr im Fokus.

Weniger Komplexität benötigt erstmal mehr Komplexität

Sehr komplex, sagen Kritiker. Und da ist auch was dran. Unternehmen, die das Framework nutzen wollen, arbeiten sich deshalb zunächst am besten durch Videos, Präsentationen, Prozessbeschreibungen, Organisationsmuster und Basiskonzepte – das SAFe ist definitiv gut und umfassend dokumentiert. Wer bereits Erfahrungen im Bereich Scrum und Kanban hat, ist außerdem klar im Vorteil. Ganz klar, das Scaled Agile Framework benötigt Zeit. Zeit sich einzuarbeiten, sich mit den unterschiedlichen Vorgehensweisen vertraut zu machen und die Muster auf die eigene Organisation anzuwenden. Aber es lohnt sich!

Warum der Einsatz von SAFe oft sinnvoll ist

Mut zur Innovation, außergewöhnliche Ideen und eine hohe Kundenorientierung müssen aus dem Team selbst kommen und individuell erarbeitet werden. Genau dann kann SAFe ein wichtiges Werkzeug für große Organisationen sein, das hilft, die richtigen Schritte unternehmensweit zu gehen.

In jedem Fall sollten Verantwortliche intensive Erfahrungen und Kenntnisse in Scrum mitbringen und SAFe so nutzen, dass Prozesse trotz neuer Rollen und Ebenen nicht zu starr werden. Dafür ist es sinnvoll, Abhängigkeiten auf ein Minimum zu reduzieren. Viele Unternehmen greifen dabei auch auf SAFe-Trainings zurück, um die Einarbeitung auszulagern.

Wichtig ist, dass Unternehmen SAFe nicht als Schablone sehen. SAFe ist vor allem eins: eine Methode zur Produktentwicklung, kein perfektioniertes Leitbild, das Unternehmen 1:1 nachahmen können. Wer das Tool richtig einsetzt wird sehen, damit lassen sich hervorragende Ergebnisse erzielen.

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