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Fehlerkultur im Unternehmen etablieren

Fehlerkultur im Unternehmen etablieren

Querdenken, Träumen, Ausprobieren – was in der frühen Kindheit den Tag füllt, rückt im Laufe der Schulzeit immer weiter in den Hintergrund. Aus Spielen wird Stillsitzen, aus „Learning by Doing“ wird Lernen nach Plan. Spätestens wenn die ersten Tests und mit ihnen die Noten kommen, steigt der Anspruch, Fehler zu vermeiden. Nicht selten wird dieses Verhalten auch von Führungskräften gestärkt. Doch genau das kann Unternehmen den Erfolg kosten. Eine Fehlerkultur im Unternehmen gilt es daher zu etablieren.

Viele Mitarbeiter haben das Bedürfnis, alles richtig machen zu wollen. Häufig werden dadurch Schwierigkeiten und Probleme unter den Teppich gekehrt und Risiken vermieden. Wenn dann größere Probleme auftauchen, geraten viele Menschen in eine Schockstarre. Sie fühlen sich bedroht.

Setzen, sechs?

Kein Wunder, die Angst, für vermeintliche Fehler bestraft zu werden, sitzt tief. Eigentlich machbare To Dos können dann schnell wie ein Haufen bunter Legosteine wirken, die einfach nicht zueinander passen. Das lähmt!

Das Problem daran liegt auf der Hand: Sind die Mitarbeiter gelähmt, ist es auch das Unternehmen. Dabei braucht es gerade jetzt – in Zeiten des digitalen Wandels – Geschwindigkeit, um der Komplexität von Anforderungen gerecht zu werden. Produkte und Prozesse, die jahrelang funktionierten, können schon morgen veraltet sein. Unternehmen benötigen daher eine große Portion Innovationskraft und dafür Mitarbeiter, die dem offen gegenüberstehen. Agilität heißt das Schlagwort: Kurze Entwicklungszeiträume, Feedback vom Kunden einholen, lernen und weitermachen. Nur so kann ein kundenorientiertes Produkt entwickelt werden. Und nur so kann ein Unternehmen Wettbewerbsvorteile erreichen.

Das macht deutlich: Die früher weit verbreitete Annahme, dass die Vermeidung von Fehlern die Leistung verbessere, ist falsch. Die Gefahr, dass etwas misslingt, wird dadurch sogar größer und Ursachen für Fehlerquellen bleiben verborgen. Und häufig ist es dann zu spät, etwas zu tun.

Adieu, Perfektionismus

Ein erster Schritt in die richtige Richtung, ist den Begriff „perfekt“ zu verbannen. Es gibt schließlich nicht mehr DIE Antwort auf eine Problemstellung, keinen Fragenkatalog mit passgenauen Lösungen – und somit auch kein „perfekt“. Innovation gelingt durch Experimentieren, durch Trial-and-Error und nicht durch striktes Abarbeiten oder langwieriges Feilen. Kurzum: Wer perfekt handeln will und Perfektion erwartet, scheut automatisch Innovation.

Learnings feiern! - Fehlerkultur im Unternehmen

Anstatt also Fehler anzuprangern, sollte vielmehr konstruktiv diskutiert werden, was aus ihnen gelernt wurde. Frei nach dem Motto, es gibt immer eine Lösung, und „Strafe“ nur fürs Vertuschen, aber nicht fürs Machen. Das schafft eine vertrauensvolle Atmosphäre und gibt Mitarbeitern den Mut, sich und die eigene Arbeit weiterzuentwickeln und dabei über den Tellerrand zu schauen.

Wenn Unternehmen genau hier den Druck rausnehmen, können sich Mitarbeiter dem kreativen Prozess öffnen und ihre Stärken einsetzen – ohne das Scheitern im Fokus zu haben. Dafür müssen auch Führungskräfte die Maske des unfehlbaren Helden niederlegen und offen mit eigenen Herausforderungen umgehen. Schuldzuweisungen gehören dafür ad acta und das gemeinsame Arbeiten an Lösungen auf die Agenda.

Natürlich muss diese offene Fehlerkultur von allen gelebt und in der Unternehmenskultur verankert werden. Nicht nur von Führungskräften, sondern auch von jedem einzelnen Mitarbeiter und Dienstleister. Verantwortung übertragen ist wichtig, genau wie regelmäßiges Feedback und Rückendeckung. Nur dann fühlen sich Mitarbeiter darin bestärkt, groß zu denken, Ideen selbstbewusst zu entwickeln und etwas zu wagen – und transparent damit umzugehen, wenn Herausforderungen auftauchen.

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