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Digitale Transformation in Unternehmen: So gelingt es!

Digitale Transformation in Unternehmen

Smartphones haben mittlerweile mehr Rechenkapazität als der Bordcomputer bei der Raumfahrtmission Apollo 11. Und das ist nur ein Beispiel dafür, wie schnell der digitale Fortschritt in den letzten Jahrzehnten Fahrt aufgenommen hat. Inzwischen ist dieser Wandel auch in Unternehmen zum Dauerthema geworden. Laut einer McKinsey-Studie halten 74 Prozent der Befragten die Geschwindigkeit der Veränderung für “noch nie da gewesen”. Um diesen Fortschritt zu nutzen, braucht es eine digitale Transformation – und die ist weitreichender, als viele Unternehmen zunächst annehmen. 

Was ist digitale Transformation in Unternehmen?

Die digitale Transformation ist ein struktureller Veränderungsprozess durch den Einsatz von digitalen Technologien. Idealerweise wird dabei nicht nur das (Tages-)Geschäft von Unternehmen digitalisiert, sondern auch die Organisation an sich. Das führt zu grundlegenden Veränderungen in der Art und Weise, wie Menschen zusammenarbeiten und wie sie den Kunden einen Mehrwert bieten.

 

Laut „The Agile Elephant“ beinhaltet die digitale Transformation in Unternehmen ein anderes Denken, die Förderung von Innovation und neuen Geschäftsmodellen, die Einbeziehung der Digitalisierung von Vermögenswerten und einen verstärkten Einsatz von Technologie, um die Erfahrung der Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten, Partner und Interessengruppen des Unternehmens zu verbessern.

Die Bedeutung der digitalen Transformation für Unternehmen

Der technologische Fortschritt bietet Unternehmen heute neue Möglichkeiten – gleichzeitig stehen sie vor großen Herausforderungen. Denn globalisierte Märkte und vernetzte Wertschöpfungsketten gehen einher mit steigenden Anforderungen ihrer Kunden an Transparenz, Service und Geschwindigkeit. Mit der digitalen Transformation eines Unternehmens können diese Veränderungen bewältigt und sogar gewinnbringend genutzt werden.

Welche drei Bausteine sind für eine erfolgreiche digitale Transformation notwendig?

a. Digitalisierung

Die Digitalisierung eines Unternehmens findet typischerweise bei internen Prozessen und Abläufen sowie bei der Kundeninteraktion (Marketing, Support, Bestellwesen, etc.) statt: Durch digitale Prozesse erhöht sich die Effizienz des Geschäftsmodells, Abläufe werden weniger fehleranfällig und wertvolle Ressourcen freigesetzt. Durch den Ausbau digitaler Kundeninteraktionen kann die Kundenerfahrung und -bindung außerdem deutlich verbessert werden.

b. Agilität

Mit einer agilen Arbeitsweise können sich Unternehmen in kürzester Zeit auf neue Marktanforderungen und Chancen anpassen. Der Fokus auf den Kunden, die Arbeit in selbstorganisierten, crossfunktionalen Teams und in kurzen iterativen Zyklen sind dabei die wichtigsten Säulen.

 

Agile Strukturen setzen ein hohes Vertrauen voraus. Damit sie erfolgreich sind, müssen alle Beteiligten an einem Strang ziehen und ständig konstruktiv kommunizieren. Chefs agieren dabei vielmehr als Coaches und setzen vermehrt auf die Selbstorganisation ihrer Mitarbeiter. Wenn Agilität gelingt, erhöht sie die Anpassungsfähigkeit – und ist deshalb ein entscheidender Faktor für eine gelungene digitale Transformation in Unternehmen.

c. Innovation

Der dritte Baustein für eine erfolgreiche Transformation ist die Entwicklung von evolutionären sowie radikalen Innovationen: Evolutionäre Innovationen setzen auf bestehende Kundenbeziehungen, Daten oder der eigenen Position im Markt. Radikale Innovationen rütteln an den Grundfesten der bisherigen Organisation.

 

Allerdings fehlt Unternehmen oft der Mut, diese Neuerungen konsequent umzusetzen, deshalb werden radikale Innovationen oft außerhalb der bestehenden Organisation – zum Beispiel durch den Kauf oder die Beteiligung an Startups – umgesetzt.

Chancen und Risiken der digitalen Transformation in Unternehmen

Die digitale Transformation bietet ein enormes Potenzial für Unternehmen: Mithilfe digitaler Systeme können diese in Zukunft große Datenmengen über Produktionsprozesse, Lieferanten und Kunden erheben und auswerten. Marktentwicklungen lassen sich so präziser vorhersagen und Entscheidungen zielführender treffen. Das ermöglicht die Entwicklung von Produkten und Leistungen, die ganz auf Kundenbedürfnisse zugeschnitten sind.

 

Auch Produktionsprozesse können durch die fortschreitende Entwicklung und den Einsatz künstlicher Intelligenz einen neuen Grad der Automatisierung erreichen. Dank einer leistungsstärkeren Vernetzung der Wertschöpfungsschritte werden Lieferketten besser synchronisiert, Produktionszeiten verkürzt und Innovationszyklen beschleunigt.

 

Gerade KMUs profitieren vom wirtschaftlichen Wachstum durch Digitalisierung: Direkte Vertriebswege und der E-Commerce mit Online-Shops haben sich mittlerweile etabliert und bieten auch kleineren Unternehmen die Möglichkeit, in internationale Märkte zu expandieren.

 

Neben den vielen Chancen sollten Unternehmen aber auch die Herausforderungen der digitalen Transformation im Blick behalten, um entsprechende Maßnahmen treffen zu können. Mit dem digitalen Wandel sind nämlich hohe Kosten für neue Technologien und deren Installation verbunden. Neben Ausgaben für Hardware und Software fallen außerdem Personalkosten für die Schulung von Mitarbeitern oder das Einstellen von Experten an.

Auch die Mitarbeiter selbst können die erfolgreiche Umsetzung bremsen, wenn sie nicht bereit sind, diesen Wandel mitzutragen. Wer seine Mitarbeiter nicht abholt und ihnen die Angst vor der Veränderung nimmt, steht schnell vor einem Scherbenhaufen.

 

Die jüngere Vergangenheit hat außerdem gezeigt, wie radikal Marktumbrüche durch die digitale Transformation ausfallen können – Amazon oder Uber sind hierfür gute Beispiele. Auf dieses härtere Wettbewerbsumfeld müssen sich Dienstleister und Industrie einstellen.

 

Unternehmen stehen nicht zuletzt vor der technischen Herausforderung, den Datenschutz und die IT-Sicherheit zu gewährleisten. Denn die zunehmende Vernetzung mit externen Marktteilnehmern birgt das Risiko von Hackerangriffen und Datenpannen.

So gelingt die digitale Transformation in Unternehmen

Für die erfolgreiche Umsetzung der digitalen Transformation in Unternehmen gibt es kein Patentrezept. Dennoch bilden verschiedene Faktoren ein „digitales Unternehmensfundament“:

 

  • Wissen: Der erste wichtige Schritt ist der Aufbau von digitalem Wissen im Unternehmen– und zwar in allen Ebenen und Rollen. Unternehmer, Geschäftsführer und Mitarbeiter sollten die Regeln der digitalen Ökonomie kennen und im Unternehmensalltag anwenden können – dazu zählt auch das Denken in Plattformen.
  • Führungskultur: Im digitalen Zeitalter nehmen Führungskräfte neue Rollen und Aufgaben ein – dazu zählt vor allem die Beseitigung von Hürden, die dem Team im Weg stehen, das Ziel eigenverantwortlich zu erreichen.
  • Interne Arbeitskultur: Teams sollten gemeinsam mit den Managern Ziele vereinbaren und diese selbstständig realisieren können. Und die interne Kommunikation sollte vor allem von Transparenz geprägt sein.
  • Externe Servicewelt: Digital ausgerichtete Unternehmen denken deutlich weiter als es bei rein physischen Produkten möglich ist. Sie erweitern den Basisnutzen um digitale Services – das nämlich macht den wirklichen Nutzen der digitalen Servicewelt aus.
  • Kooperationsdenken: Heute werden immer mehr Partner in das eigene Geschäftsmodell integriert, um den Nutzen für den Kunden zu steigern. Das kann auch bedeuten, dass mit Wettbewerbern kooperiert wird, um so einen deutlichen Mehrwert zu schaffen.
  • Erfolgsmessung: Effizienz und Effektivität ist nur dann möglich, wenn Entscheidungen auf Basis von Daten und Zahlen fundiert getroffen werden.
  • Agilität: Ein schneller „Time-to-Market“ ist deutlich wichtiger, als ein bis ins letzte Detail durchdachtes Produkt. Unternehmen sollten dafür mit agilen Projektmanagementmethoden und in MVPs (Minimum Viable Product) denken, um den Projektumfang auf den wesentlichen Nutzen zu reduzieren. Externe und nicht beeinflussbare Faktoren ändern sich heute so schnell, dass nicht zu weit in die Zukunft geplant werden sollte.

Fazit

Unternehmen stehen gerade vor der großen Herausforderung, den digitalen Wandel voranzutreiben. Dafür ist es unverzichtbar, den Transformationsprozess ganzheitlich zu betrachten. Denn der reine Einsatz von digitalen Möglichkeiten greift zu kurz – wichtig ist auch die Entwicklung einer agilen Arbeitsweise und einer innovativen Unternehmenskultur. So kann digitale Transformation erfolgreich gelingen.

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